Mehr als eine Wand –viel mehr:
Unsere Spundwände bieten doppelten Nutzen: Sie verrichten ihren klassischen Dienst am Bau und sind zudem energetisch aktiviert, so dass man sie zum Heizen und Kühlen von Gebäuden nutzen kann: ressourcenschonend, nachhaltig & preiswert.
Eine alte Idee neu erfunden:
Bereits die Römer verwendeten Spundwände aus Holz. Heute wird die Stahl-Spundwand überall dort verwendet, wo es um die Sicherung von Baugruben oder Geländesprüngen geht. In manchen Fällen werden Spundwände auch nur für die Abdichtung gegen Wasser oder für eine Immobilisierung von Schadstoffen durch Umschließen von kontaminiertem Erdreich gebaut.
Spundwände haben sich besonders im Spezialtief- und Wasserbau bewährt, aber auch als nahezu wasserdichter, verformungsarmer Baugrubenverbau, z. B. bei beengten Platzverhältnissen in Innenstädten oder tief in den Baugrund einbindenden Bauwerken. Der Bau von Stahlspundwänden ist schnell zu realisieren und auch ein Rückbau ist problemlos möglich. Denn die Spundwandprofile können wieder gezogen und danach erneut eingesetzt bzw. recycelt werden. Damit ist der Einsatz von Spundwänden nachhaltig und gleichzeitig wirtschaftlich.
Energiespundwände verbinden die ausgereifte und weltweit eingesetzte Technologie des Spundwandverbaus mit oberflächennaher Geothermie zu einem zukunftsweisenden regenerativen Energiegewinnungssystem.
Neu und patentiert:
Das Spundwandbauwerk wird neben seiner bisherigen statischen und dichtenden Funktion nunmehr um die energetische Funktion erweitert.
Unser Verfahren bietet den Vorteil, dass ohnehin erforderliche Bauwerkstrukturen durch die Integration von Wärmetauscher röhren zur Energiegewinnung herangezogen werden können.
Energetische Aktivierung zum Heizen und Kühlen von Gebäuden:
Für die Nutzung der im Erdreich gespeicherten Energie werden meist tiefe Bohrungen niedergebracht. Diese sind technisch zwar machbar, aber sehr aufwendig, teuer und mit nicht zu vernachlässigenden Bohrrisiken verbunden. Bei unserem Verfahren nutzt man dagegen riesige Wärmemengen nahe der Oberfläche: Natürlich vorhandenen Wärmespeicher wie Flüsse, Seen oder das Meer mit seinen Buchten, Hafenanlagen und Deichen. Über die dort vorhandenen oder geplanten Hafen-, Industrie- und Infrastruktur-Bauwerke wird in einem in ihre erdgebundenen Stahlbauteile integrierten Flüssigkeitskreislauf die Wärme aus dem Erdreich aufgenommen und einer Wärmepumpen-gestützten Heizungsanlage zugeführt.
Vorteil des Verfahrens:
Ohnehin erforderliche Bauwerkstrukturen werden durch die Integration von Wärmetauscherrohren zur Energiegewinnung herangezogen. Die aus Stahlspundwänden bestehenden Bauwerke können zudem sowohl die Energie aus dem oberflächennahen Erdreich als auch aus dem Wasser kostengünstig und effektiv generieren
Energiespundwände – thermoaktive Stahl-Wasserbauteile
Die Energiespundwände setzen sich aus einer Kombination von handelsüblichen Spundwandprofilen und speziellen FET-Energy-Wärmetauschersystemen zusammen.
Energiespundwände können zudem nicht nur zur Wärmegewinnung, sondern auch äußerst wirkungsvoll zur Wärmeabgabe eingesetzt werden, also zum Beispiel zur Kühlung von Gebäuden, und das sowohl an offenen Gewässern als auch bei Grundwasser-umströmten Bauwerken: Hier verbleiben die Spundwand-Elemente im Erdreich. Energiespundwände verbinden die ausgereifte und weltweit eingesetzte Technologie des Spundwandverbaus mit oberflächennaher Geothermie zu einem zukunftsweisenden regenerativen Energiegewinnungssystem. Mit dieser hocheffizienten Doppelnutzung von Stahl- und Wasserbauwerken wird ein innovatives und kostengünstiges System zum Heizen und Kühlen mit Hilfe von regenerativer Energie aus Gewässern geschaffen. So kann ein nennenswerter Beitrag zur Energiewende geleistet werden.
Alleinstellungsmerkmale von Energiespundwänden:
- Doppelnutzung geplanter Stahlbauwerke mit optimaler thermischer Aktivierung
- Durch modularen Aufbau können riesige Kollektorflächen genutzt werden
- Keine bergrechtliche Erlaubnis erforderlich
- Optimale Langzeitstabilität und Lebensdauer
- Standardisierte industrieerprobte Einbringverfahren (Rammen, Vibrieren, Pressen)
- Dadurch kostengünstiger und schneller Einbau innerhalb von Stunden möglich
- Erschließung regenerativer Energie aus oberflächennahem Untergrund und besonders aus offenen Gewässern
- Höchste Effizienz aller erdgekoppelten Sondensysteme
- Vollständiger Rückbau im Bedarfsfall möglich
- Kombination ausgereifter, weltweit eingesetzter Technologie des Spundwandverbaus mit einem regenerativen Energiegewinnungssystem